Das verschlafene Viertel Kiba in Tokio etabliert sich schnell als Hochburg der Rösterei-Aktivitäten—Bester Kaffee der Welt ist bereits in Betrieb, Blaue Flasche hat Pläne, einzuziehen, und jetzt Neuseelands Allpress Espresso ist mit einer neuen Rösterei-Café-Kombination in den Ring gestiegen.
Allpress war einst ein einfaches Lagerhaus für Holz, doch das Design des Gebäudes war sehr reizvoll. Und obwohl alles abgerissen werden musste, um Räumlichkeiten zu schaffen, die besser zu den eigenen Bedürfnissen passten, sind der Charakter und die Attraktivität des ursprünglichen Gebäudes noch immer deutlich erkennbar.
Der Innenraum ist jedoch weit entfernt von dem, was er einmal war – anstelle von langen Holzstücken und alternden Maschinen gibt es eine stilvolle, schicke Mischung aus trendigem Café und speziellem Röstraum, getrennt durch große, vom Boden bis zur Decke reichende Fenster. Es ist eine einladende Kombination aus hochwertigem Design, Säcken mit grünen Bohnen und La Marzocco Espressomaschinen.
Obwohl dies das erste offizielle Allpress-Café im Raum Tokio ist, war der Einfluss des Unternehmens auf die Kaffee-Community bereits in den letzten zwei Jahren spürbar—Café Monz und Machidas Das Cafe sind namhafte Distributoren im Raum Tokio, aber das Allpress-Netz erstreckt sich auch bis in die Präfekturen Kumamoto und Ibaraki.
Michael Allpress beschafft die grünen Bohnen selbst und legt dabei Wert auf nachhaltige Qualität. Ein wachsender Kundenstamm in ganz Japan bedeutet, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Rentabilität auf dem neuen Markt in Einklang gebracht werden müssen. In der wachsenden Tokioter Szene bedeutet dies, dass die Aufrechterhaltung eines hohen Qualitätsniveaus von entscheidender Bedeutung ist.
Russell Tearle, Direktor für Geschäftsentwicklung, sagte: „Wir möchten Japan dabei helfen, den Schritt zu machen, die sich entwickelnde Kaffeekultur hier zu verbessern und zu genießen. Das beginnt hier auf der Basisebene.“
Und obwohl der Vertrieb eine Herausforderung darstellt, da Allpress seinen eigenen Wachstumspfad strikt unter Kontrolle hat, sind die Pläne für das Heißluftrösten hier in Tokio bereits auf Hochtouren gelaufen: Allpress erhält in Kürze 150 Säcke mit Rohkaffee zu je 75 Kilo, um den Bedarf der ersten sechs Monate zu decken.
Am Eröffnungstag kamen viele verschiedene Besucher – vorbeikommende Einheimische, Mütter mit Kindern, Freunde, ein paar Leute aus der Branche – und alle waren willkommen. Geschäftsführer Teru Harase kommentierte: „Japan hat nicht nur eine wachsende Kaffeekultur – es gibt dort bereits eine etablierte Café-Kultur und viele schätzen den Raum genauso sehr wie den Kaffee selbst. Für uns geht es um beides. Hier ist Einfachheit am besten: Wir wollen gute Schulungen anbieten, gute Menschen sein, guten Kaffee machen und einen guten Raum bieten.“
Er fuhr fort: „Obwohl der Schwerpunkt hier auf Großhandel und Rösten liegt, war es uns wichtig, einen Café-Bereich für die Gemeinde einzurichten. Es ist sowohl ein Ort zum Rösten von Kaffee als auch ein einladender Ort, an dem sich Menschen treffen, Kontakte knüpfen und unterhalten können. Wir möchten eine Stütze für die Gemeinde werden.“
Hengtee Lim (@Hent03) ist ein Sprudge-Mitarbeiter mit Sitz in Tokio. Mehr lesen Hengtee Lim über Sprudge.