Willkommen bei den Sprudge Twenty Interviews, präsentiert von Pacific Barista-Serie. Eine vollständige Liste der Sprudge Twenty-Preisträger 2024 finden Sie unter sprudge.com/twenty.
Guido Bernardinelli ist beigetreten La Marzocco als 14. Mitarbeiter des Unternehmens im Jahr 2002. Er arbeitete sich vom Vertriebsleiter zum Marketingleiter hoch und wurde 2009 schließlich Geschäftsführer des Unternehmens. Unter seiner Leitung legte La Marzocco den Schwerpunkt stärker auf Kaffeequalität und hochwertigen Spezialitäten-Espresso, beginnend mit dem La Marzocco Strada.
Der Erfolg der Strada hat die Möglichkeiten des Espressos neu definiert und Guidos Führung hat dazu beigetragen, dass das Unternehmen heute auf fast 500 Mitarbeiter weltweit angewachsen ist. Seine Vision eines kompromisslosen Ansatzes in Sachen Espressoqualität hat La Marzocco zum weltweit führenden Hersteller von Espressomaschinen in puncto Konsistenz, Zuverlässigkeit und Qualität gemacht.
Nominiert von Scott Guglielmino
Wie viele Jahre haben Sie insgesamt in der Kaffeebranche gearbeitet?
Ich arbeite seit 32 Jahren in der Kaffeeindustrie.
Welche Rolle spielen Sie derzeit im Kaffeebereich?
Ich bin der CEO von La Marzocco International LLC. Ich bin insbesondere für die Gesamtstrategie des Unternehmens, die Unternehmenskultur, Produktinnovation sowie Mitarbeiter und Kultur verantwortlich.
Was war dein erster Kaffeejob?
Ich war Regionalverkaufsleiter für Amerika bei einem namhaften italienischen Hersteller von Espressomaschinen.
Haben Sie zu Beginn Ihrer Karriere einen lebensverändernden Moment der Kaffeeoffenbarung erlebt?
Ich habe immer geglaubt, dass es meine „Berufung“ ist, die unterschiedlichsten Menschen in diese tolerante Branche einzubeziehen, die aus freien und fantastischen Individuen besteht.
Welcher Aspekt der Kaffeeindustrie hat sich während Ihrer Karriere am meisten verändert?
Spezialitätenkaffee ist wissenschaftlicher, wissens- und qualitätsorientierter denn je – und dennoch bleibt er analog und noch immer menschenorientiert.
Gab es eine oder mehrere Personen, die Ihnen zu Beginn Ihrer Kaffeekarriere als Mentor zur Seite standen? Welchen Einfluss hatten sie auf Sie?
Piero Bambi, Kent Bakke, Guy Pasquini und Jens Henrik Thomsen waren bescheiden, geduldig, leidenschaftlich und äußerst sachkundig. Sie haben bei mir wirklich alle Erwartungen erfüllt.
Was überrascht Sie heute noch am Kaffee oder bereitet Ihnen Freude?
Es ist so erstaunlich, was die generationenübergreifende, multikulturelle und große Vielfalt der Kaffeegemeinschaften auf den Tisch bringt.
Welche Veränderung würden Sie in der Kaffeeindustrie am liebsten sehen?
Die Beziehung zwischen Bauern und Kaffeehändlern.
Was ist Ihre schönste Kaffee-Erinnerung?
Das Lächeln der älteren Besitzerin eines Donut-Ladens, als sie das Gefühl hatte, wir hätten dazu beigetragen, ihren Kaffee zu verbessern.
Machen Sie zu Hause Kaffee? Wenn ja, erzählen Sie uns, wie Sie ihn zubereiten!
Ich mache zu Hause ständig Kaffee. Meistens Espresso, Macchiato und Cappuccino.
Zu welchem Lied/welcher Musik kochen Sie am liebsten Kaffee?
Frank Sinatras „My Way„ – Ich habe meinen Weg gemacht … la la la la la …
Was ist Ihre Vorstellung von Kaffeeglück?
Die Gesellschaft meiner liebsten Freunde genießt gemeinsam einen guten Kaffee.
Wenn Sie mit jemandem, ob lebend oder tot, Kaffee trinken könnten, wer wäre das und warum?
Piero Bambi. Seine Kaffeevision und Einfachheit waren so verdammt demütigend.
Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der heute in der Kaffeebranche anfängt?
Seien Sie leidenschaftlich und enthusiastisch und denken Sie daran, dass Geldverdienen ein Nebeneffekt gut gemachter Arbeit ist.
Danke.
Die Interviewreihe „Sprudge Twenty“ wird präsentiert von Pacific Barista-SerieEine vollständige Liste der Preisträger und Interviews des Sprudge Twenty 2024 finden Sie unter sprudge.com/twenty.