Das ist der klassische Fall, wenn man das Leben nachahmt und die Kunst nachahmt. Der San Francisco Museum für moderne Kunst wird wegen des Verkaufs von scheinbar nachgeahmten Kuchen angeklagt. Als Paolo Lucchesi von San Francisco Chronicle berichtet, das frisch renovierte SFMOMA wurde mit einem brandneuen Restaurant im fünften Stock wiedereröffnet – der sachliche Name Café 5 – Verkauf von kunstinspirierten süßen Leckereien. Das einzige Problem ist, dass ein anderer Konditor vor ein paar Jahren an genau demselben Ort auffallend ähnliche Desserts kreiert hat.
Die Kuchen klingen wirklich lustig:
Außer der Konditorin Caitlin Williams Freeman (und Ehefrau von Blaue Flasche Kaffee Inhaber James Freeman) wurde vor sechs Jahren bei SFMOMA gegründet:
Im Jahr 2012 veranstalteten wir ein öffentliches Cupping im damaligen Café Blue Bottle, zu dem wir zählten möglicherweise das größte öffentliche Schröpfen in der Geschichte der Menschheit! NBD
Im Jahr 2013 schloss das SFMOMA den oben erwähnten Umbau ab, was bedeutete, dass der Platz von Blue Bottle in diesem Cafébereich nun erneut ausgeschrieben wurde:
Am Ende lehnte SFMOMA die Rückkehr von Blue Bottle ab und entschied sich stattdessen dafür, eine Kaffeebar im dritten Stock einem anderen örtlichen Kaffeeröster, Sightglass, zu überlassen.
Der Betrieb des Cafés im fünften Stock ging unterdessen an McCalls Catering, das zuvor das inzwischen aufgelöste Café im Erdgeschoss, Caffe Museo, betrieben hatte.
Aber es schien, als ob die Anbieter zwar wechselten, die Inspiration aber dieselbe blieb:
Der SF Chronicle stellt fest, dass die Neuinterpretation des Gerichts eines anderen Kochs in kulinarischen Kreisen keine Seltenheit ist:
Aber Chefkoch Freeman scheint die ganze Situation mit Humor zu betrachten, alles in allem:
Sie können das verdammte Buch der Kunstdesserts kaufen HIER.
Zac Cadwalader ist Nachrichtenredakteur bei Sprudge Media Network.
*oberes Bild von Connor Radnovich für den SF Chronicle