Gestern brach der Vulkan Fuego in Guatemala aus, wobei mindestens 25 Menschen ums Leben kamen und 20 weitere verletzt wurden, so CNN. Der jüngste Ausbruch des Vulkans Volcán de Fuego vor den Toren Antiguas hat zur Evakuierung von über 3,100 Menschen geführt und wird voraussichtlich insgesamt 1.7 Millionen Menschen betreffen – darunter viele Tausend Kaffeebauern.

Der Ausbruch eines der aktivsten Vulkane Mittelamerikas ist zwar beendet, doch das Nationale Institut für Seismologie, Vulkanologie, Meteorologie und Hydrologie in Guatemala gibt an, dass er etwa 14.763 Meter Asche erzeugt hat, die sich über einen Radius von 12 Kilometern verteilt hat. Winde könnten diese Distanz sogar noch weiter ausdehnen, so CNN. Die Asche ist bereits 25 Kilometer nordöstlich bis nach Guatemala-Stadt geflogen und hat zur Schließung des wichtigsten Flughafens des Landes, des internationalen Flughafens La Aurora, geführt.

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Kurz und gemeinsame Erklärung veröffentlicht (und ins Englische übersetzt HIER) durch Anacafé– die National Coffee Association – und Funcafé—Stiftung für Kaffee für ländliche Entwicklung — der Ausbruch betraf Kaffeeanbaugebiete in den „Departements Escuintla, Sacatepéquez, Chimaltenango, Guatemala, El Progreso und Teilen des Ostens des Landes, insbesondere das Kaffeeanbaugebiet im Südwesten.“ In der Erklärung heißt es weiter, dass in den Dörfern „El Rodeo, Escuintla und Alotenango schätzungsweise 15 bis 20 % der Kaffeeanbaugebiete von Sand und Asche betroffen waren.“

Anacafé und Funcafé haben ihre Zentralen und Regionalbüros in ganz Guatemala als Sammelstellen geöffnet. Sie bitten um Spenden von haltbaren und konservierten Lebensmitteln, Trinkwasser, Decken, Kleidung und medizinischem Bedarf, darunter Medikamente gegen Verbrennungen und Verbandsmull. Alle gespendeten Artikel werden in Abstimmung mit VERGEBLICH, Guatemalas Nationale Koordinierung für Katastrophenvorsorge.

Der Gesamtschaden, der durch den Ausbruch des Vulkans Fuego entstanden ist, muss noch ermittelt werden. Anacafé und Funcafé unterstützen die Hilfsmaßnahmen vor Ort, aber es wird sicherlich mehr Hilfe von außerhalb Guatemalas benötigt. Wir werden die Geschichte auf dem Laufenden halten und Möglichkeiten aufzeigen, wie die internationale Gemeinschaft bei den Hilfsmaßnahmen helfen kann, sobald diese beginnen.

UPDATE: PBS hat eine Liste mit Orten zusammengestellt, an denen Sie für Hilfsmaßnahmen spenden können. Sie finden sie unter HIER.

Zac Cadwalader ist Nachrichtenredakteur bei Sprudge Media Network und angestellter Autor mit Sitz in Dallas. Lesen Sie mehr über Zac Cadwalader auf Sprudge.

Foto von Rainer Albiez/Adobe Stock