Hören Sie, ich sage nicht, dass Miami Heat Star-Stürmer Jimmy Butler improvisiertes Café innerhalb der NBA-Playoff-Blase in Orlando war der Schlüssel zum bisher nahezu makellosen Erfolg des Teams, aber wie sonst lässt sich erklären, dass ein Fünftplatzierter die Nummern 4 und 1 überholt – und dabei nur eine einzige Niederlage einstecken muss – und auf dem besten Weg ist, das Gleiche mit den zweitplatzierten Boston Celtics zu tun? Entscheidende Würfe? Sichere Verteidigung und atemberaubende Blöcke von Bam Adebayo? Vielleicht. Aber wahrscheinlicher ist, dass Butlers Big Face Coffee der Treibstoff für diese fein abgestimmte Basketballmaschine ist. Und Butler, ein gerissener Geschäftsmann, hat eine Marke dafür beantragt.

Wie wir bereits berichtet haben als die Nachricht vor ein paar Wochen erstmals bekannt wurde, nutzte der aus Houston stammende Jimmy Butler die nur als miserabel zu bezeichnende Kaffeesituation innerhalb der NBA-Blase im Epcot Center als Gelegenheit, sich ein wenig zusätzliches Geld von seinen gut bezahlten Profisportkollegen zu verdienen. Butler betrieb ein Pop-up-Café in seinem Hotelzimmer unter dem Namen Big Face Coffee und verlangte von koffeindefizitären NBA-Spielern eine Pauschale von 20 Dollar für ihre Auswahl an „Lattes, Pour-Overs, Cappuccinos, Americanos, Espressos, Red Eyes, Mochas, Macchiatos und Café au Lait, serviert in den Größen klein, mittel oder groß“. Nur Bargeld. Keine Schuldscheine. Es war eine lustige Geschichte, besonders für uns kaffeeliebende, sportverdrossene Typen.

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Doch hinter der lustigen Geschichte könnte sich auch eine ernstere Geschichte verbergen: Butler hat den Namen Big Face Coffee als Marke angemeldet. Wie die Südflorida Sun SentinelGemeinsam mit einer Anwaltskanzlei in Pittsburgh meldete Butler am 4. September Markenschutz für alles rund um Big Face an. Aus der Anmeldung:

Die Marke besteht aus den Worten „BIG FACE“ über dem Wort „COFFEE“, einem Sternchen vor dem „C“ im Wort „COFFEE“, einem Smiley-Design im „O“ in „COFFEE“ und einem Sternchen nach dem „E“ in „COFFEE“, mit einer Schlangenlinie unter dem Wort „COFFEE“ und den Worten „NO IOUs“ in einem weißen Kästchen unter der Schlangenlinie.

Dem Sun Sentinel zufolge würde die Marke Bekleidung, allgemeine Haushaltswaren (Becher), allgemeine Café-Artikel, Obst und Gemüse sowie alkoholfreie Getränke wie Kaffee umfassen.

Da die rechtlichen Grundlagen nun Gestalt annehmen, scheint der 31-jährige Superstar auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Karriere nach dem Basketball bei Big Face Coffee zu sein. Aber so wie Butler und die Heat derzeit unterwegs sind, wird es wohl noch ein paar Jahre dauern, bis Big Face in der Kaffeewelt für Furore sorgt.

Zac Cadwalader ist geschäftsführender Redakteur bei Sprudge Media Network und angestellter Autor mit Sitz in Dallas. Lesen Sie mehr über Zac Cadwalader auf Sprudge.

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