Auf Twitter hat eine Frage unser Interesse geweckt, die sich auf die korrekte Verwendung von vier ansonsten austauschbaren Substantiven im Zusammenhang mit Kaffeelokalen bezog: „Café“, „Coffeebar“, „Coffeeshop“ und „Coffeehaus“.

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Café: Ähnlich wie ein Diner, in den USA und anderswo. Siehe: das Café aus „Seinfeld“, das Café aus dem Vorspann von „Natural Born Killers“, das Café aus dem Vorspann von „Reservoir Dogs“, das Café, in dem Silent Bob in „Chasing Amy“ den titelgebenden Monolog spricht. (Hinweis: In Amsterdam ist das „Coffee Shop“ ein Ort, an dem Marihuana verkauft und konsumiert wird.)

Coffee House: Open-Mic-Abende, Poetry Slams, schlampige Sofas, ironischerweise riesige 90er-Latte-Schüsseln. Siehe: das Kaffeehaus aus „So I Married An Axe Murderer“, Central Perk in „Friends“, dieses zufällige Kaffeehaus, in dem Cory Shawns Gedichte in „Das Leben und Ich“, Folge 609, grausam vorliest, „Poetische Lizenz".

Kaffeebar: Boutique, auf Espresso fokussiert, qualitätsorientiert. Sehr wenig Essen (wenn überhaupt). Siehe: wo Sie wahrscheinlich abhängen/arbeiten, Cafe Nervosa aus „Frasier“, die Verwendung von Park Slope Grumpy als Arbeitsplatz für diesen schrecklichen Wie-heißt-er-noch-gleich aus „Girls“.

Kaffee: Anbieter von zugegebenermaßen köstlichen süßen Mixgetränken, von denen einige Kaffee enthalten. Dort findet man normalerweise eine Auswahl an Paninis, Frühstücksbrötchen, Smoothies, Granitas und „Grab & Go“-Säften, die in einem Eiskübel schwimmen. Siehe: das Drive-Through-Starbucks an der Ecke La Cienega und Jefferson, das Coffee Bean & Tea Leaf an der Ecke Hollywood und Orange usw.

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